Ein direkter Draht – Vom Klassenzimmer ins Parlament!
Demokratie braucht Demokrat*innen. Politik braucht Dialog.
Hier gehts zum Bericht einer Schülerin
Wir können Jugendliche für Politik und Demokratie begeistern. Wir müssen sie daran beteiligen und ihnen zeigen, dass sie ernst genommen werden. Wenn Jugendliche verstehen, was und inwieweit Politik mit Ihnen zu tun hat, wo sie sich einmischen können und dass Politik sie ernst nimmt, werden sie sich aktiv für unsere Demokratie einsetzen und engagieren. Ich werden in den Unterricht kommen und die Jugendlichen zu Politikberater*innen werden lassen
- Phase: Vorbereitungsphase (MdEP bietet an, Lehrer*in fragt nach)
- Ausschreibung und Auswahl / Direkte Anschrift des*der Lehrer*in an mein Büro: moin@nulldelara-burkhardt.eu
- Themenfindung im Gespräch mit Lehrer*in: Bei Delara z.B. Klimaschutz, Grenzen in Europa, Seenotrettung, Artenvielfalt, etc.
- Zeitrahmen: 3 Wochen
In der ersten Phase geht es darum, dass wir das Projekt ausschreiben und auf den unterschiedlichen Kanälen bewerben. Lehrer*innen können sich darauf bewerben. Nach Auswahl der Schulklasse führen wir ein Gespräch, in dem wir uns auf das Thema einigen, das gut zu uns und zu der Klasse passt.
Hinweis: Schreiben Sie uns gerne auch direkt, wenn Interesse am Projekt besteht: moin@nulldelara-burkhardt.eu
2. Phase: Durchführungsphase (Schüler*innen fragen, MdEP antwortet)
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- Besuch der Schulklasse
- Fragen erörtern: Wer wird beraten? Wie ist die Arbeit einer MdEP strukturiert, wie kann man sie gestalten?
- Kurzer inhaltlicher Input zum gewählten Thema
- Lehrer*in erläutert festgelegtes Thema und das Vorgehen
- Lehrer*in teilt die Klasse in mehrere Projektgruppe in einer Größe von ca. 4 Schüler*innen. Verteilt bereits erste Texte für unterschiedliche Gruppen.
- Kurze Stillarbeitsphase und abschließende Fragerunde nach inhaltlicher Arbeit.
- Ende und Start der Projektarbeit; Zeitrahmen 6-8 Wochen
In der zweiten Phase gehe ich das erste Mal in die Klasse, stelle mich vor und beantworte Fragen der Schüler*innen sowie zeige, was man als MdEP alles macht. Es kann alles gefragt werden, was die Schüler*innen interessiert: Von der Tätigkeit bis zu dem, was Abgeordnete eigentlich in der Freizeit machen.
Anschließend wird gemeinsam mit dem*der Lehrer*in das Projekt vorgestellt. Wenn der Vorschlag nicht geteilt wird, muss das Thema noch angepasst werden. Nach einem inhaltlichen Input der von mir als Europaabgeordnete, wird die Klasse in mehrere Projektarbeitsgruppen unterteilt mit ca. 4 Personen pro Gruppe. Der*Die Lehrer*in verteilt anschließend erste thematische Texte zur Stillarbeit in den Gruppen. Anschließend besteht noch einmal die Möglichkeit zu fragen. Ende und Beginn der langen Projektarbeit. Die Fragestellung, die zuvor mit Lehrer*in ausgearbeitet worden ist, soll nun innerhalb von sechs bis acht Wochen bearbeitet werden.
3. Phase: Auswertungsphase (Schüler*innen beraten, MdEP fragt)
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- MdEP besucht zum 2. Mal die Schulklasse
- Praxisbezug wird reflektiert und diskutiert
- Übergabe der Teilnahmezertifikate
Nach sechs bis acht Wochen sollen die Schüler*innen eine Antwort auf die Fragestellung in Form von PowerPoint, kurzen Videoclips oder anderen Formen entwickelt haben. Diese werden dann beim zweiten Besuch vorgestellt und diskutiert. Hiermit werden dann hoffentlich Antworten auf die tägliche Arbeit von mir gefunden. Am Ende wird den Teilnehmer*innen ihr Zertifikat übergeben, dass sie in ihre Bewerbungsmappen mit aufnehmen können.
Viel zu häufig werden die politischen Überzeugungen und Ideen junger Menschen nicht ernst genommen. Das merkt man daran, wie oft die Aktivist*innen von Fridays For Future für ihren Protest belächelt wurden und werden. Als jüngste deutsche Abgeordnete möchte ich nicht nur eine junge Stimme im Europäischen Parlament sein, sondern auch anderen jungen Stimmen mehr Gehör verschaffen. Mit dem jungen Rat entsteht ein direkter Draht: Vom Klassenzimmer ins Parlament!