Über mich

Was mich antreibt.

Zusammen für Europa

In Kürze: Jahrgang 1992, verheiratet und wohnhaft in Kiel. Seit 2019 bin ich Europaabgeordnete. Bachelorabschluss in Sozialwissenschaften (CAU Kiel), Masterabschluss in Sozialökonomie (Universität Hamburg). Berufliche Stationen u.a. beim DGB Nord und in einer Kommunikationsagentur. Seit 2009 Mitgleid der SPD, aktiv auf unterschiedlichen Ebenen: Vom SPD Kreisvorstand Stormarn, bis zu stellvertretenden Vorsitzenden der Jusos. Weitere Mitgliedschaften: ver.di, NGG, Naturfreunde, Nabu, Earth Percent, Willy-Brandt-Center Jerusalem e.V., Obama Foundation Alumni’s, Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., AWO.

Delara Burkhardt MdEP

Lebenslauf

Kindheit

Ich bin in Hamburg geboren und in Siek aufgewachsen. Mein Vater ist ein Arbeiterkind, das nach Lehre und über 20 Jahren Arbeit als Fernmeldetechniker über den zweiten Bildungsweg Lehrer geworden ist. Meine Mutter war 18 als sie mit ihrer Familie Ende der 80er Jahre aus politischen Gründen aus dem Iran nach Deutschland fliehen musste und hier neu anfing. Europa war für meine Familie nicht nur Versprechen, sondern Garantie für ein Leben in Demokratie und Sicherheit. Die Sozialdemokratie der Möglichmacher für den Bildungsaufstieg. Diese Wurzeln zu haben, war sehr prägend für meine persönliche Entwicklung. So feierten wir Nouruz, das persische Neujahrsfest und ich sang Weihnachten im plattdeutschen Kinderchor.

 

Ausbildung und Beruf

2012 habe ich dann mein Abitur an der Stormarnschule Ahrensburg gemacht. Danach habe ein Bachelorstudium in Soziologie und Politikwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, sowie ein Masterstudium der Sozialökonomie an der Universität Hamburg absolviert. Mein Studium habe ich mit Arbeit für einen Landtagsabgeordneten und den DGB Nord finanziert. Als Trainerin in der gewerkschaftlichen Berufsschularbeit habe ich Projekttage zu Demokratie und Mitbestimmung betreut und dabei Azubis über ihre Rechte und Möglichkeiten der Interessenvertretung informiert. Außerdem ermöglichte mir ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung nötige Freiräume für das Ehrenamt. Bevor ich Europaabgeordnete geworden bin, habe ich im Projektmanagement einer Hamburger Kommunikationsagentur gearbeitet.

 

Politik

Während meiner Schulzeit wurde in Schleswig-Holstein das “Turbo-Abi” in acht Jahren eingeführt und löste damit landesweite Schulstreiks aus. Auf den Streiks lernte ich die Jusos, die Jugendorganisation der SPD kennen und entschloss mich, in die SPD einzutreten, um dort mitzumischen, wo Entscheidungen für die Parlamente beeinflusst werden können. Ab dem ersten Tag habe ich mich aktiv eingemischt und habe die örtliche Gruppe der Jusos wiederbelebt. Ich war im SPD-Kreisvorstand in Stormarn und wurde später in den Landesvorstand der Jusos gewählt. Von 2015 bis Ende 2019 war ich stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos. Besonders wichtig war mir dabei immer die Bündnisarbeit mit Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und Verbänden. Durch die internationale Arbeit der Jusos habe ich viele Erlebnisse in Europa gesammelt. Ich habe unter anderem Projekte im Nahen Osten, Balkan und Nordafrika verantwortet. Dabei habe ich gesehen, was funktioniert und ich habe auch gesehen, wo wir dringend Veränderungen brauchen. 2018, nach der No-Groko Kampagne der Jusos, entschloss ich mich, Verantwortung für diese Veränderungen zu übernehmen und kandidierte für das Europäische Parlament. Im Mai 2019 wurde ich als Europaabgeordnete gewählt. Welche Themen und Ausschüsse ich dort bearbeite findet ihr hier.

 

Hobby

Sport ist für mich ein wichtiger Ausgleich zu den oft langen Arbeitstagen als Abgeordnete. Außerdem koche und reise ich gerne mit Freund*innen und meinem Mann und gehe auf Festivals und Konzerte.

Ich arbeite  für ein Europa, das Frieden und Sicherheit in einer Welt bietet, die immer unübersichtlicher wird.